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1321. Juni 22. Criskowicz (Kröschendorf, Kr. Neustadt).

Infra octav. Trin. fer. quarta.

Jaxa, genannt von Snelwald (Schnellenwalde, Kr. Neustadt) und Herr von Neustadt, verspricht seinem Kaplan Milota, Pfarrer in Neustadt, die Widmuthsgüter von dessen Kirche an Zinsen und Einkünften sowohl in villa Theodrici (Dittersdorf, Kr. Neustadt) als in Neustadt niemals zu mindern und zu beschädigen, sondern zu schützen und zu vermehren. Diese Güter soll der Pfarrer und seine Nachfolger mit der ganzen Herrschaft und dem vollen Recht ungestört besitzen, wie er und seine Vorgänger sie zu Zeiten des weiland Herrn Heinrich genannt von Bosemberk (Rosenberg, vgl. Reg. 2668 a) besessen haben.

Z.: Lupold Pfarrer von Hocenploz (Hotzenplotz in Oesterr.-Schles.), Arnold Vogt von Neustadt, Perchtold genannt der Weise Bürger von Neustadt, Nikolaus Schulz de Longoponte (Langenbrück, Kr. Neustadt), Maczko von Lubrac (Leuber).


Aus einem Transsumpt von 1417 im Archiv der Stadt Neustadt O./S. abgedr. in der Schles. Zeitschr. Bd. VII, 208.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.